Die jüngste Auslosung von Bauplätzen auf dem Hubland-Gelände zeigt für die FDP/Bürgerforum-Fraktion im Würzburger Stadtrat erneut den enormen Bedarf an neuen Bauplätzen im Würzburger Stadtgebiet.Der Fraktionsvorsitzende Karl Graf (FDP) erklärte:
„Wenn für 34 Bauplätze – inklusive Mehrfachbewerbungen – 870 Anfragen eingehen, haben wir erneut schwarz auf weiß, wie hoch die Nachfrage, insbesondere von jungen Familien, nach Fläche zum Bauen ist. Hier drängt sich das Bild vom sprichwörtlichen Tropfen auf den heißen Stein auf. Ein unhaltbarer Zustand.“
Die stellv. Fraktionsvorsitzende Charlotte Schloßareck (Bürgerforum), welche als Mitglied im Konversionsausschuss, den Bebauungsprozess auf dem ehemaligen amerikanischen Militärgelände begleitet, stellte fest:
„Durch die Verlosung konnte zumindest eine faire Vergabe der wenigen Bauplätze sichergestellt werden. Dennoch hat der Andrang auch mich überrascht. Er macht den dringenden Handlungsbedarf deutlich. Es ist toll, dass Würzburg nach wie vor für viele Menschen so attraktiv ist, dass sie hier leben möchten. Die Stadt und auch der Stadtrat sind in der Pflicht, dafür die Rahmenbedingungen zu schaffen.“
Stadtrat Joachim Spatz (FDP) ergänzte:
„Der massiven Knappheit an Wohnraum kann man nur mit der Schaffung neuen Wohnraums begegnen. Dazu ist es unerlässlich auch neues Bauland auszuweisen. Etwas, wozu wir als Fraktion die Verwaltung in der Vergangenheit bereits aufgefordert haben und wofür wir uns auch zukünftig mit Nachdruck einsetzen werden.“