Hiermit beantragen wir auch im Namen unserer Fraktionen, dass Essensangebote beim Hafensommer ohne edukative Sortimentsbeschränkungen angeboten werden.
Punkt 1
Eine Beschränkung auf vegane/vegetarische Produkte beim diesjährigen Hafensommer erfolgt durch die veranstaltende Stadt im Rahmen der Konzessionierung/Beauftragung des gastronomischen Angebotes nicht.
Punkt 2
Sofern Punkt 1, über den in Einzelabstimmung zu befinden ist, keine Mehrheit findet ist vorzusehen, dass ein Fleisch- und/oder Fischprodukte vertreibende mobile Gastronomie unmittelbar vor dem Kassenbereich zum Hafensommer auf dem vorliegenden Parkplatzgelände eine Genehmigung zum Geschäftsbetrieb erhält.
Begründung:
Eine durch das Kulturamt vorgesehene Beschränkung auf vegetarische / vegane Produkte wird seitens der Antragsteller als übergriffig im Hinblick auf die persönliche Lebensführung angesehen. Es steht einer Stadt nicht an im weiteren Sinne hier nicht nur zu informieren, sondern durch Angebotseinschränkungen zwanghaft erzieherisch tätig zu sein.
Die vorgesehenen Einschränkungen für die Besucher des Hafensommers sind derart grundsätzlicher Natur, dass sie auch eine konsistente und konsequente Herangehensweise bei weiteren städtischen Veranstaltungen implizieren. In der Folge sind auch entsprechende Vorgaben bei Kiliani oder in der städtischen Kantine zu erwarten. Dies wird abgelehnt.
Eine Angebotsvielfalt ist für eine offene und vielseitige Stadtgesellschaft prägend. Zulässig erscheint indes eine Beschränkung auf nachhaltig erzeugte Produkte, d.h. auch regionale Fleischprodukte
vorzugeben.
Punkt 2 sichert ab, falls der Punkt 1, der sich gegen erzieherische und übergriffige Sortimentsvorgaben richtet, keine Mehrheit findet, dass zumindest außerhalb des Hafensommergeländes ein reichhaltigeres
Speisenangebot gesichert wird.
Mit freundlichen Grüßen
CSU – Stadtratsfraktion
FWG – FW
FDP/Bürgerforum-Fraktion
Oberbürgermeister Christian Schuchardt